„Kohle, Kumpel, Currywurst“

Ein Wochenende im Ruhrgebiet und im Ardey Hotel

Ein Erlebniswochenende sollte es werden – und das war nicht zu viel versprochen. „Kohle, Kumpel, Currywurst“: Unter diesem Motto hatte die Adolph Kolping Stiftung Paderborn Aktive und Engagierte aus den Kolpingsfamilien und Bezirken am 1. und 2. April ins Ardey Hotel nach Witten eingeladen. Zum einen, um Danke zu sagen für das ehrenamtliche Engagement, zum anderen, um den Teilnehmenden das Ruhrgebiet als attraktives touristisches Ziel näher zu bringen.

27 Kolpinger*innen waren an ersten Aprilwochenende dabei. Sie erlebten stellvertretend für die gesamte Metropole Ruhr die Stadt Witten und das Fußballmuseum in Dortmund. Der Samstag begann mit einem Überblick über die touristischen Highlights des Ruhrgebietes. Silvia Urban, Direktorin des Ardey Hotels, stellte sie bei TATICO Kaffee und Kuchen vor: unter anderem das Bergbaumuseum in Bochum und die Zeche Zollverein, aber auch den Kemnader See und den Baldeneysee als Naherholungsziele.

Am späten Nachmittag machte sich die Gruppe auf ins Muttental. Dort soll der Legende nach im ausgehenden Mittelalter ein Schweinehirt die erste Steinkohle des Ruhrgebietes entdeckt haben. Heute gehört das Muttental mit einem Rundwanderweg, mit der Zeche Nachtigall, der Ruine Hardenstein und weiteren Stationen zur Geschichte des Bergbaus zur Route Industriekultur. Im Bethaus der Bergleute wurde Diözesanpräses Sebastian Schulz symbolisch zum „Knappen ehrenhalber“ geschlagen, bevor die Gruppe gemeinsam das Steigerlied sang, das seit Kurzem zum immateriellen Weltkulturerbe gehört.

Abends gab es im Ardey Hotel ein Kumpelmenü mit drei Gängen (als Vorspeise Kartoffelsuppe, dann Schweinefilet und gebratene Blutwurst mit Reibeplätzchen und Kohlgemüse und zuletzt eine „Creme Brulinski“ als Dessert) und zu Mitternacht eine Currywurst.

Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst zum Palmsonntag, zelebriert von Diözesanpräses Sebastian Schulz. Danach folgte eine zweistündige Stadtrundfahrt durch Witten. Dabei begaben sich die Kolpinger*innen auf die Spuren der Industrialisierung, aber auch auf eine Reise in frühere Zeiten der Stadtgeschichte. Witten wurde 1214 erstmals urkundlich erwähnt.

Der Abschluss des Wochenendes war der Besuch des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund. Anhand zahlreicher Exponate, aber auch mit vielen multimedialen Präsentationen, können die Besucher*innen dort die Geschichte des Fußballsports in Deutschlands nachvollziehen und noch einmal die vier Weltmeistertitel der deutschen Nationalmannschaft 1954, 1974, 1990 und 2014 miterleben.

Ein herzliches Dankeschön geht an das Team des Ardey Hotels in Witten für die perfekte Vorbereitung und Durchführung des Wochenendes und an die Adolph Kolping Stiftung Paderborn für die Einladung.

Foto: Mario Polzer