Gänsehautmoment bei der Preisverleihung

Adolph-Kolping-Schule Brakel gehört zu den besten zwölf Schulen

Sportbeauftragte Lena Ortwein hält einen Scheck über 250 Euro in der Hand. Lena Ortwein nahm im Sportcentrum Kaiserau den Preis für die Adolph-Kolping-Schule Brakel entgegen. Foto: Jana Sudhoff „Wir haben was geschafft. Wir haben etwas gewonnen.“ Die Schüler*innen der Adolph-Kolping-Schule Brakel freuen sich riesig über ihren Erfolg. Die gesamte Schülerschaft war im Sommer auf den Beinen gewesen, um beim „AOK-Laufwunder“ das Optimum für ihre Schule herauszuholen. Das hat sich gelohnt. 189 Schulen aus Westfalen-Lippe hatten ihre Ergebnisse beim Wettbewerb eingereicht. Die Kolping-Förderschule stand jetzt als eine von zwölf Schulen auf dem Siegertreppchen.

Gänsehautfeeling kam bei Lena Ortwein, Sportbeauftragte der Schule, bei der Preisverleihung im Sportcentrum Kaiserau auf. „Es ist das erste Mal, dass wir einen Sportwettbewerb gewonnen haben.“ In der Schulgruppe „Förderschulen“ kam die Adolph-Kolping-Schule auf Platz drei. Gewonnen haben alle zwölf Schulen – in vier Kategorien – je einen Scheck über 250 Euro sowie ein „Spikeball“-Set.

Viel Selbstbewusstsein getankt

Überreicht bekam die Brakeler Lehrerin die Preise von Vertretern der AOK, des Laufwunder-Kooperationspartners FLVW (Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen) sowie einem Repräsentanten des NRW-Ministeriums für Schule und Bildung. In seinem zehnten Jahr verzeichnete der Laufabzeichen-Wettbewerb eine Rekordteilnahme. 307 Schulen hatten sich für das „AOK-Laufwunder“ mit rund 75.000 Schüler*innen angemeldet. 189 von ihnen hatten ihre Ergebnisse gemeldet in der Hoffnung auf einen der Gewinne.

Die Adolph-Kolping-Schule aus Brakel hatte erstmals teilgenommen. Bei dem Laufabzeichen-Wettbewerb können die Kinder und Jugendlichen je nach persönlicher Fitness 15, 30 oder 60 Minuten ohne Unterbrechung laufen und damit Punkte für ihre Schule sammeln. Am Tegelweg in Brakel hatte sich die gesamte Schülerschaft ins Zeug gelegt – von der ersten bis zur zehnten Klasse. Alle haben jeweils 60 Minuten geschafft und damit ihrer Schule den dritten Platz unter den Förderschulen beschert. Für ihre Ausdauer waren die Läufer*innen bereits zuvor mit je einer persönlichen Urkunde und einem sportlichen Geschenk belohnt worden. Getankt haben die Schüler*innen vor allem auch jede Menge Selbstbewusstsein. „Sie sind alle sehr stolz auf sich, dass sie die volle Punktzahl für die Schule erlaufen haben“, sagt Lena Ortwein.