Bad Driburg. Mal traurig, mal hoffnungsfroh, mal lebenslustig und mal nachdenklich: Die Bilder, die ab sofort im Bad Driburger Rathhaus zu sehen sind, transportieren vielfältige Emotionen. „Jeder Mensch hat seine eigene, ganz individuelle Biographie und Kunst kann Ausdruck und Zeugnis davon sein“, sagte Markus Merk, Betreuungsleiter der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) Bad Driburg, im Rahmen der Vernissage. Die Gemälde stammen überwiegend von geflüchteten Menschen, die in der ZUE temporär untergebracht sind oder waren. „Vertreibung, Folter und Flucht lösen starke Emotionen aus und Kunst kann wie ein Ventil wirken“, betonte Serina Jahnke-Lencar, die stellvertretende Betreuungsleiterin.